Honigbier aus Plastebechern gab es heute Nachmittag im Terminal D des Flughafens Scheremetjewo beim Abschied der Dresden-Reisegruppe aus Moskau. Pröpstin Elena Bondarenko hat uns dorthin begleitet und das süße Bier war ein Geschenk der Kirchenvorstandsvorsitzenden der Peter&Pauls-Gemeinde Maria Frolova. Wir haben angestoßen auf die vergangenen Tage, auf das Erlebte, auf die neuen Bekanntschaften, die wir gemacht haben und die gemeinsame Zukunft. „Jetzt wird es leer bei uns“, beschrieb Elena Bondarenko das traurige Abschiedsgefühl, das jeder gewiss aus eigenem Erleben kennt. Sie hat sicher recht mit der Feststellung, dass dies zwar der erste, aber sicher nicht der letzte Besuch aus Dresden in der Propstei Moskau war.
Mir hat diese Ostreise einmal mehr die Augen geöffnet und gezeigt, mit wie viel weniger man zufrieden sein kann als das hierzulande üblich ist. Sie hat mir auch wieder gezeigt, wie gut es uns in Deutschland geht, wie perfekt hierzulande alles organisiert und in welch hervorragendem Zustand unsere Infrastruktur im Vergleich zu der in Russland ist. Jammern wir also, dann tun wir dies womöglich zu Recht, aber gewiss auf hohem Niveau!
Diese Feststellung rückt stets aufs neue meine Maßstäbe zurecht und hilft mir so bei meiner Arbeit.
Gutes Fazit !!