Dresden (cs). Der Buchstabe „S“ stand auf Dresdner Nummernschildern nach dem Krieg für „Sowjetische Besatzungszone“. Ein zweites „S“ auf dem Kennzeichen hätte für Sachsen stehen müssen. Aber das ging natürlich nicht. Kennzeichen mit der Buchstabenkombination „SS“ (Sowjetische Besatzungszone/Sachsen) und „SA“ (Sowjetische Besatzungszone/Anhalt) waren damals wie heute natürlich undenkbar. Das hat mir Siegfried Hansel erklärt, Archivar bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB). Der Mann ist ein wandelndes Lexikon. In der DVB-Zentrale in Trachenberge verwaltet er ein Archiv mit etwa 110.000 Negativen, dazu unzählige Digitalaufnahmen und jede Menge Dokumente. Die Motorradaufnahme wurda am 20. Juli 1951 geschossen. Sie erreichte mich im Zusammenhang mit einer Geschichte über das Gebäude, vor dem die Maschine steht. Das ist das „DVB-Hochhaus“ am Albertplatz (mehr dazu morgen in der Printausgabe der DNN auf Seite 14).
Um was für ein Motorrad es sich handelt, konnte mir Siegfried Hansel leider nicht sagen. Er wusste aber zu berichten, dass gleich hinter der kleinen Mauer links neben dem Eingang die Einfahrt zu einer speziellen Garage war. Dort durfte (nur) der DVB-Chef sein Auto abstellen – zwischen Hochhaus und Tankstelle. Im Hintergrund ist das Pumpenhaus des Artesischen Brunnens zu erkennen.
geile Teil des–da war noch Optik verbaut !!und Klang sowie Gewicht !!
grussi…..