52, 180, 500, 3000. Das sind die Zahlen dieses Wochenendes. Sie gehören zur Orientierungsrallye von Motorrad in Dresden und zur ersten sächsischen Auflage von Biker vs. Cancer.
Es waren am Ende 52 Starter, die sich am Sonnabendvormittag bei Motorrad in Dresden auf den Weg gemacht haben bei der 24. Orientierungsrallye. Richtung Lauchhammer geht es, rund 180 Kilometer, sagte mir ein Teilnehmer. Zuvor mussten die Hobbyrallyefahrer eine Geschicklichkeitsprüfung absolvieren, die den Stil des Ganzen verrät. Es ging nicht um Topspeed, sondern der Spaß stand im Mittelpunkt. Auf einem Charley-Roller mussten sie eine Wasserschüssel durch ein enges Kurvengeschlängel steuern, das mittels Holzbalken begrenzt war. Fehlerpunkte gabs für Bandenberührungen und wenn der Fuß auf den Boden kam, am Ende zählte, wie viel Wasser noch in der Schüssel war. Wenig bis nix war das meistens und 12 Fehlerpunkte keine Seltenheit. Ein Spaß für alle..(mehr Bilder weiter unten).
Unterdessen trafen sich bei Möbel Mahler in Siebenlehn geschätzte 500 Motorradfahrer. Dort wurde Geld gesammelt für den Kampf gegen Krebs. Dazu arbeiteten die Organisatoren mit der Deutschen Kinderkrebshilfe zusammen. Es gab eine kleine Motorradschau eines Yamaha-Händlers (zu klein, da geht deutlich mehr), eine riesige Tombola, Stuntshows und die Biker fuhren in kleinen Gruppen in die umliegenden Orte, um Geld zu sammeln und Werbung für die Krebshilfe zu machen. Andreas Götze, einer der etwa zehn Organisatoren, freute sich über den Zuspruch zur ersten Veranstaltung dieser Art in Sachsen. Am Ende sind 3000 Euro zusammengekommen. Ein Erfolg. Trotzdem überlegen die Organisatoren noch, ob sie das wiederholen. Klar – alles ehrenamtlich, das kostet Kraft und Zeit. Aber der Spendenerfolg spricht klar dafür! Dresden/Siebenlehn/csp