Stefan Rohrer verknotet Autos, streckt Mopeds und malt mit Altöl. Eines seiner Moped-Kunstwerke wird demnächst in Dresden zu sehen sein.
Stefan Rohrer hat es auf die „Schwalbe“ abgesehen. Mehrere der Simson-Mopeds hat er zu Kunstwerken gemacht, sie gestreckt, verbogen, gewunden und so aus den beliebten Zweirädern spannende Schau-Objekte gemacht. Eine seiner Schwalben kommt nun ins Verkehrsmuseum Dresden. Sie wird im Rahmen der neuen Ausstellung „Generation Simson“, zu sehen sein, die am 4. Februar eröffnet werden und bis Mitte August gezeigt werden soll.
Die gelbe Schwalbe ist eine Leihgabe des Deutschen Zweirad- und NSU-Museums Neckarsulm, teilt Michael Halbauer mit, der Pressesprecher des Verkehrsmuseums. Sie wird am Donnerstagvormittag aufgestellt.
In der Ankündigung der Dresdner Ausstellung nehmen die Museumsverantwortlichen die Geschichte der Mopedproduktion in der DDR in den Blick. Sie schreiben: „47 Jahre nach Beginn der Moped-Produktion kam 2002 das Aus für die Traditionsmarke. Dies bedeutete aber nicht das Ende für Simson: Aktuell sind mehrere 100.000 Simson-Mopeds auf deutschen Straßen als Alltagsfahrzeuge oder Wochenendmaschinen unterwegs.“ Dresden/csp