Mit einer Exa Ia habe ich das Fotografieren gelernt. Das ist eigentlich völlig unwichtig in Zeiten, in denen dank digitaler Schnellknipserei jeder perfekt belichten kann. Ich werde mich wohl nie an die Fotografenposition gewöhnen, in der man eine Minikamera möglichst mit beiden Händen weit von sich streckt und in Position bringt, um ein gutes Bild hinzubekommen – ich bleibe lieber bei großen Spiegelreflexkameras. Und irgendwie war es früher auch wunderbar geheimnisvoll, erst Stunden oder Tage später zu wissen, wie gut die Aufnahmen geworden sind.
Von meinen Fotoanfängen und wie ich mich dabei gefühlt habe, durfte ich heute in den DNN berichten. Das kann auf DNN-online nachgelesen werden. Dort steht auch, welche Erinnerungen einige meiner Kollegen mit ihren Kofferheulen, Küchengeräten und einer Bohrmaschine verbinden.
Hier stehen meine Exa Ia-Erinnerungen.
Das Suchergefühl ist ein Feines. Weil man dann die Umwelt richtig ausblenden kann. Dennoch glaube ich, dass die Zeit der Spiegelreflexkameras vorbei ist. Wenn man sich die modernen kompakten Kameras ansieht, die auch ohne Spiegelreflex Wechselobjektive erlauben, dann sieht man, wo der Weg hinführt. Vorreiter dieser Art ist sicher das Leica M-Modell.
Hach. Auf der Exa hab ich auch meine ersten Erfahrungen gesammelt. Die Exa (nicht die Erfahrungen) hab ich dann irgendwann auf dem Flohmarkt verhökert…