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Kategorie: Motorrad

Sächsische Sieger

So sehen Sieger aus – Florian Alt (l.) und Luca Grünwald. Foto: Toni Börner/highsidePR

Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Getreu diesem Motto gibt es aus sächsicher Sicht doch noch großen Grund zu Freude in der laufenden Motorradsport-Saison, denn Luca Grünwald (IDM moto3) und Florian Alt (IDM 125) sind vorfristig Meister geworden. Großen Anteil an diesem Erfolg hat das Freudenberg Racing Team aus Bischofswerda, für das Grünwald und Alt fahren. Grund also in Sachsen für Jubel über Motorradrennerfolge. Beide machten die Meisterschaft am Wochenende beim Rennen der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) in Hockenheim perfekt.

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MZ Racing Team vor dem Aus

MZ ist aus der Moto2 ausgestiegen und auch Toni Finsterbusch droht das vorzeitige Saisonende im Team des Unternehmens aus Hohndorf bei Zschopau. Hintergrund ist der „Liquiditätsengpass“, in den die Firma laut Geschäftsführer Martin Wimmer in der vergangenen Woche „gerutscht“ ist. In der nächsten Woche will er laut Pressemitteilung entscheiden, ob sein Racing Team weiter mit Toni Finsterbusch in der Moto3 an den Start gehen kann. Beim bevorstehenden Grand Prix Wochenende im italienischen Misano wird MZ unterdessen vom Racing Team Germany (RTG) unterstützt. Die Maschine von Finsterbusch, Werkzeug, Zubehör und Ersatzteile reisten im RGT-Laster nach Italien, vor Ort wird der 19-Jährige in der RTG-Box untergebracht.

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GDMA-Abschied vom Elbepark?

Der Elbepark hat offenbar ausgedient, das erste Mai-Wochenende auch. Die Große Dresdner Motorradausfahrt (GDMA) wird umgemodelt, wie man der Website der Veranstaltung entnehmen kann. Nach sechs (?) Ausfahrten, die jeweils in dem Einkaufszentrum in Dresden-Kaditz gestartet sind und geendet haben, basteln die Veranstalter nun an Änderungen. Im nächsten Jahr soll die inoffizielle Saisoneröffnung demnach erst am 12. Mai stattfinden, nachdem sie seit 2003 immer am ersten Mai-Wochenende des Jahres über die Bühne ging (sofern sie nicht wegen Organisationsproblemen pausieren musste). Jetzt rückt der Termin noch weiter in Richtung Sommer…

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Aktion beendet, das Projekt noch nicht

1581,50 Euro sind zusammengekommen bei der Spendenaktion für St. Petersburg, zu der die Idee bei einer Motorradtour vor Jahresfrist gereift ist. Ende August wurde die Spendensammlung beendet, das Geld liegt nun auf einem Konto der Evangelischen Landeskirche Sachsens (EVLKS). Dazu ist auf Initiative der Landeskirche ein Abendmahlskelch entstanden mit einer Gravur, die an die Städtepartnerschaft zwischen Dresden und St. Petersburg erinnert. Seit 51 Jahren besteht diese Städtepartnerschaft, im vergangenen Jahr wurde sie in beiden Städten mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert, nur die evangelische Kirche feierte nicht mit. Der Grund: Das politische Konstrukt der Städtepartnerschaften und die Verbindungen der evangelischen Kirche in Deutschland nach Osten passen geografisch nicht zusammen. Dennoch unterstützte die EVLKS die Idee, anlässlich der Städtepartnerschaft zwischen Dresden und St. Petersburg etwas zu tun für die Gemeinde am Newskji-Prospekt. Dafür herzlichen Dank an die Verantwortlichen, insbesondere Landesbischof Jochen Bohl und Oberkirchenrat Friedemann Oehme, dem Referenten für ökumenische Beziehungen.

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Schiere Größe, unendliche Weite

5656 Kilometer. Fast zwei Dutzend Alpenpässe, darunter das Stilfser Joch (2757 m), der Berninapass (2328 m), der Albulapass (2313 m), der Große (2469 m) und der Kleine St. Bernhard (2188 m), das Sellajoch (2214 m) und der Staller Sattel (2052 m). Flüsse – Rhein und Neckar, Rhone und die Dora Baltea, Etsch, Donau und Moldau. Seen – Genfer See und Gardasee, Idrosee, Silvaplanersee und Misurinasee. Diese Motorradreise haben schiere Größe und unendliche Weite geprägt. Dazu mehr Regen als bei den Touren in den vergangenen Jahren, Hagel in Riva am Garadasee, Motorradkilometer in den Wolken wie etwa am St. Bernardino, extreme Hitze mit bis zu 35 Grad in der Nordschweiz und einstellige Temperaturen in den Dolomiten – auch Wetterextreme spielten eine Rolle.

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Letzte Etappe einer langen Reise

Auf dem Fichtelberg traf der Emmentreiber einen Motorradbekannten und musste fotografieren.

Karlovy Vary und Dresden verband die letzte Tour dieser langen Reise miteinander. Anders, als von einem Leser vorgeschlagen nicht durchs Egertal, sondern zunächst auf der E49 nach Südwesten und später dann auf kleineren Straßen hoch ins Erzgebirge. Die Grenze ist heute gerade mal noch durch ein paar Schilder und einen Jägerzaun zu erkennen, niemand will dort mehr Ausweise sehen. Die deutsche Polizei „lauerte“ aber gleich auf der anderen Seite auf Missetäter. In Markneukirchen war Kaffeetrinken und ein Spaziergang geplant auf Kindheitsspuren in Erinnerung an Winterurlaube bei der Oma des Emmentreibers.

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Böhmerwald und böhmisches Bier

Die Uhr an der Brauerei spielt zur vollen Stunde die „Moldau“.

Mit fast 350 Kilometern Länge war die vorletzte Tour dieses Urlaubs eine der längsten. Der Grund – von Südtschechien ging es bis in den Norden, dabei wurden Umwege und Abstecher gefahren uund zwischen Vimperk und Plzeň eine zügige Überführungsetappe in Kauf genommen. Dass dabei die berühmte Brauerei als Zwischenziel angesteuert wurde, erklärt sich fast von selbst. Schade nur, dass in Tschechien die Null-Promille-Grenze gilt. Dem verlockenden Angebot, ein 0,3 Liter-Pilsener (das weniger als einen Euro kostete) zu trinken, kann man nur schwer widerstehen. Beim zweiten Glas gelang es…

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Die Venus und ein Gitter am Weg

Fast mannshoch ist diese Nachbildung der „Venus von Willendorf“, die am Fundort steht.

Ein einzelnes Absperrgitter stand heute im Weg auf der Romantikstraße an der Donau, die ihren Namen zu Recht trägt. Sie ist sehr romantisch, es ist traumhaft, an der Donau entlang aus der Wachau nach Linz zu fahren. Nur das Absperrgitter war im Weg. Es stand an einer Baustelle, an der Hochwasserschutzmauern hochgezogen wurden. Ja, auch an der Donau erinnert man sich gut an den August 2002…

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Aus den Alpen an die Donau

Der Heurige schmeckt besonders gut beim Blick auf die Donau wie hier in Spitz.

Vom Hochgebirge durchs Alpenvorland ins Flachland führt die Tour weiter nach Norden, von der Steiermark nach Niederösterreich (auch wenn die Donau auf dem Foto Berge säumen). Das Ziel war die Wachau, jenes Weingebiet an der Donau rund 80 Kilometer westlich von Wien, das seit 12 Jahren Weltkulturerbe und -naturerbe ist und in dem der Heurige an der Donau besonders gut schmeckt. Ganz nebenbei – er ist auch nicht teuer, gerade mal 1,50 Euro kostet der Achtelliter im Donauschlösserl der Familie Pichler, direkt an der Schiffsanlegestelle in Spitz.

Die Kühe stellten sich beim Abschied aus den Alpen in den Weg.
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