Man muss nicht alles verstehen, was die BMW-Kollegen machen. Zwei Damen in Brautkleidern und Mitarbeiter im Firmenornat auf einem Foto – dieses Bild bekommt sicher einen Ehrenplatz in der Niederlassung an der Dohnaer Straße. Stefan Fricke, der dort das Motorradgeschäft steuert, fand die Sachsenkrad 2017 gut. Obwohl beim Gebrauchtmarkt dieses Jahr kaum etwas ging. Nur an zwei Maschinen stand „Verkauft“, keine einzige gebrauchte 1200GS wechselte den Besitzer. Dafür haben die Vertreter der bajuwarischen Marke ganz ordentlich neue Motorräder an den Mann gebracht, verriet mir Stefan.
Auch am Stand von Gärtners Motorradshop aus Dohna herrschte Zufriedenheit. Dort hoffen die Verantwortliche, dass die Messe vor allem das Geschäft in den kommenden Wochen ankurbelt. Dabei können sie auf die MT-Reihe bauen, die in Sachsen sogar eine eigene Facebook-Fangruppe hat, die Yamaha-MT Freunde-Sachsen.
Die Sachsenkrad 2017 war nicht ganz so gut besucht wie die 2016er Ausgabe der Messe. Das lag vielleicht am Winterwetter. Mehrere Händler sagten mir aber: So war dieses Mal Gelegenheit, in Ruhe mit potenziellen Käufern zu reden. Auch gut. Die Messeveranstalter berichteten am Abend, dass in diesem Jahr reichlich 19.000 Besucher zur Sachsenkrad gekommen sind. Dresden/csp