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In Gedanken bei der Sachsenkrad

Heute wäre richtig Betrieb in der Dresdner Messe. Der Sonnabend ist gewöhnlich der Sachsenkrad-Tag mit den meisten Besuchern. Ein Blick in die Zukunft.

So schön, doch in diesem Jahr leider nicht möglich: Die Sachsenkrad in Dresden. Foto: PR/creatyp/Hendrik Meyer

Wir hätten uns alle getroffen: Händler und ihre Kunden, Neugierige und alte Hasen, Reiseorganisatoren, Zubehöranbieter, Schrauber und eher Ahnungslose: Genau heute, am 23. Januar 2021, wäre der Haupttag bei der Sachsenkrad 2021 gewesen, der Dresdner Motorradmesse in diesem Jahr. Sie ist stets willkommener Auftakt des Zweiradjahres in der Landeshauptstadt. Zuletzt gewachsen, aber doch auch nicht so groß, dass man nicht auch von einem Familientreffen sprechen könnte. Die Motorradfamilie kommt zusammen, viele kennen sich seit Jahren und die Messe bietet die willkommene Gelegenheit, sich endlich mal wiederzusehen. Das eine oder andere Hopfengetränk miteinander zu genießen und Benzin zu quatschen.

Nicht mittendrin, sondern am Rand und trotzdem ein zentraler Ort: Der Stand von Sachsenbike, an dem sich abends, nach anstrengenden Messestunden, gern auch Motorradhändler und ihre Mitarbeiter versammeln, denn da gibts immer auch noch ein Bier, wenn anderswo schon alles alle ist, manchmal sogar Sekt und etwas zu essen.

Dieses Jahr muss das alles ausfallen. Auch die Leipziger Motorradmesse ist abgesagt und es gibt schon weitere Veranstaltungsabsagen aus der Zweiradfamilie für 2021. Doch die Corona-Kurve zeigt nach unten. Wer sich darüber nicht freut… Ein Grund, optimistisch in die Zukunft zu sehen, zu Motorradtreffen und -ausfahrten in diesem Jahr, vielleicht einem Motorradurlaub, womöglich noch mancher Messe und auf jeden Fall der Sachsenkrad 2022. Sie ist vom 14. bis zum 16. Januar 2022 geplant. Man sieht sich! Dresden/csp