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Autor: Christoph Springer

Zwei Talsperren und kein Ausblick

In unregelmäßiger Folge gibt es in diesem Blog Tourentipps für Motorradfahrer. Im Mittelpunkt steht dabei das Hausrevier Dresdner Motorradfahrer. Eng gefasst gehören dazu die Westlausitz, die Lößnitz und die Lommatzscher Pflege, die Region um den Tharandter Wald, das Osterzgebirge und die Sächsische Schweiz. Weiter gefasst reicht es bis ins polnische und tschechische Riesengebirge, über den Spreewald hinaus, bis ins Westerzgebirge und tief nach Böhmen hinein.

Das Mückentürmchen, das Streckenziel auf dieser Tour, umweht von Wolken aus Böhmen.

Saisonkennzeichen müssen bestmöglich genutzt werden. Noch 28 Tage bleiben den meisten, die sich solch ein Kuchenblech an die Maschine geschraubt haben. Strahlt Klärchen wie gestern, gibt es also kein Vertun, es ist Zeit für eine Herbsttour. Die Strecke führt zunächst in Richtung Südwesten.  Für den Start wählen wir die Bundesstraße Richtung Altenberg. Seit die Autobahn 17 bis nach Tschechien führt, ist die „170“ wieder eine durchaus annehmbare Piste für den schnellen Einstieg ins Osterzgebirge.

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Gedanken und ein Wunsch zur Einheit

Mein Unreifezeugnis und der Ausweis, mit dem ich drei Jahre später in den Westen entlassen wurde.

Die Wiedervereinigung war nicht richtig. Das meinen zehn Prozent von uns Ossis, meldet das ZDF und beruft sich dabei auf das eigene Politbarometer (Grafik Nr. 5). Zu diesen zehn Prozent könnte auch Klaus-Dieter M. gehören, mein Klassenlehrer aus der Erweiterten Oberschule „Romain Rolland“ (RoRo). Denn seine Unterschrift steht gleich neben der des Schuldirektors in meinem Abizeugnis. Er war demnach federführend, als mein Reifezeugnis zu einem Unreifezeugnis gemacht wurde.

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Linke Propaganda für Straftaten

Das Mob Action-Shirt "one4all" (Quelle: mob-action.de).

Demonstrationen gegen Nazis und deren Tun folgen einer szenetypischen Choreographie. Ebenso, wie Demonstrationen Rechtsextremer. Diese Art der Ordnung drückt sich unter anderem im Äußeren der Demonstrationsteilnehmer aus und wird von speziellen Kleidungsherstellern geprägt. Der bei den Nazis beliebten Marke „Thor Steinar“ setzen pfiffige Sozialdemokraten aus Mecklenburg etwa die Marke „Storch Heinar“ entgegen. Ein Erfolg, nicht zuletzt, weil sich die Verantwortlichen von „Thor Steinar“ dermaßen über die neue Marke geärgert haben, dass sie sie per Gericht verbieten lassen wollten. Sie hatten keinen Erfolg. „Storch Heinar“ funktioniert dank doppeldeutiger Signets, die sich nicht immer auf den ersten Blick erschließen.

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Kollegin engagiert sich für Armeefriedhof

Kollegin Jane Jannke, die im Internet einen „Weidegrund für Querdenker“ pflegt, hat eine Petition veröffentlicht, in der es um den Erhalt des Zivilteils auf dem Garnisonfriedhof der Sowjetischen Armee in der Dresdner Albertstadt geht. Für die DNN hat sie die Geschichte dieses Friedhofs recherchiert und darüber geschrieben.  Parallel dazu veröffentlichte sie ihre Gedanken dazu im „Weidegrund“ und berichtet unter anderem über ihre Erfahrungen als Friedhofsführerin.

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Wie Dresden seine Klimaschutzziele verfolgt

Heute ist in ganz Europa Autofreier Tag. Schon gemerkt? Oder wenigstens davon gehört? An der Markthalle gab es heute ein paar kostenlose freie Parkplätze, genau dort, wo sonst keine sind. Vielleicht, weil ein paar Autofahrer zu Fuß gegangen sind, Busse, Bahnen oder das Fahrrad genutzt haben, statt mit dem eigenen Pkw zu fahren? Der Autofreie Tag gehört zur Europäischen Mobilitätswoche 2010 mit dem Motto „Clever unterwegs, besser leben“.

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Serpentinengenuss bei Hohnstein

Gerade mal 25 Kilometer liegen zwischen Dohna und Hohnstein. Eine Motorradkurzstrecke. Wer ordentlich über die Landstraßen schreddert, erledigt sie locker in weniger als einer halben Stunde. Ein Besuch der beiden Burgstädte an einem Tag ist also kein Problem. Dennoch verkehrt: Am Wochenende laden das Begegnungszentrum auf Burg Dohna und die Verantwortlichen der Burg Hohnstein parallel zu Bikerveranstaltungen. Da mangelte es wohl an Absprachen oder man mag sich nicht.

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Luther getarnt

Gartenzwerge müssen nicht zwingend bunt sein. Sie müssen auch nicht unbedingt Schubkarren schieben und Zipfelmützen tragen. Dieser Ansicht ist zumindest Unkorrekt-Leser Guido Weißhahn aus Dresden-Löbtau. Er hat sich einen knapp einen…

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Scotty im Blue Note

Scotty ist ein begnadeter Musiker. Einer von der Sorte, die kein großes Gerede machen um ihre Kunst, die keine Symbole wie eine Standarte vor sich hertragen, um zu zeigen, wer sie sind und was sie können. Scotty heißt eigentlich Andreas Böttcher.

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Engel im Schrott

Darf man das? Ein 300 Jahre altes Bild mit Resten der Originalmalerei mittels Epoxydharz mit Leiterplatten bekleben und das Ganze dann als Kunst verkaufen? Im Wortsinn übrigens! „Englischer Gruß“ heißt dieses Bild von Karl-Heinz Appelt, derzeit zu sehen in einer kleinen Schau seiner Werke in „meiner“ Kirche, der Martin-Luther-Kirche.

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