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20000 Tickets für Sachsenring-GP verkauft

Für den Motorrad-Grand-Prix vom 6. bis 8. Juli auf dem Sachsenring sind bisher rund 20000 sogenannte Wochenend-Tickets verkauft worden. Diese Eintrittskarten gelten an allen drei Tagen. Laut Rechnung der Verantwortlichen der SRM Sachsenring Rennstrecken Management GmbH bedeutet das, dass sich bislang 60000 Menschen dafür entschieden haben, an den drei Tagen die Trainings und die Rennen live an der Strecke zu verfolgen (Nachtrag vom 17. Februar – siehe unten). Bis Ende 2011 wurden rund 10000 Eintrittskarten verkauft, teilte die SRM GmbH Anfang Januar mit.

Tickets für einzelne Tage soll es den bisherigen Planungen zufolge nur beim Restkartenverkauf vor Ort geben, sagte SRM-Sprecherin Judith Pieper-Köhler auf „Unkorrekt“-Anfrage. Auf diese Weise soll Besuchern Vorrang gegeben werden, die Dauerkarten für alle drei Tage gekauft haben. „Es war in der Vergangenheit sehr oft so, dass die Besucher mit Dreitageskarten am Freitag und Samstag noch einen guten Tribünenplatz wählen konnten, den aber zur Hauptattraktion, am Rennsonnntag,  räumen mussten, weil ein anderer Besucher sich eine Sonntagskarte mit einem besseren Platz für weniger Geld erworben hat“, sagte Pieper-Köhler. Sie stellt allerdings in Aussicht, dass es Restkarten „gegen Ende des Vorverkaufs“ auch als Tageskarten geben soll. „Wann genau das sein wird, wird noch bekannt geben.“

Unterdessen hat der Sicherheitsbeauftragte des Motorradweltverbandes FIM Claude Danis grünes Licht für die geplanten Umbauarbeiten an der Rennstrecke gegeben. Geplant ist, die Kiesbetten in zwei Kurven zu erweitern, unter anderem in der Rechtskurve am Ende der Start-Ziel-Gerade. Dies diene der Sicherheit der Motorradfahrer, die mit bis zu 300 km/h über die Strecke jagen, begründete Pieper-Köhler die Bauarbeiten. Außerdem soll die Linienführung der Leitplanken an Teilen des Sachsenrings korrigiert werden. Der Freistaat Sachsen beteiligt sich an den Kosten der Bauarbeiten mit rund 1,5 Millionen Euro. Sie sollen Ende April abgeschlossen sein.

Nachtrag: Die SRM wies zu Recht darauf hin, dass diese Formulierung nicht richtig ist. Richtig ist dagegen, „dass in der Vergangenheit immer jede Karte an jedem Tag einzeln gezählt wurde und man nach der Rechnung der Vergangenheit dadurch bei 20000 Wochenend-Tickets jetzt auf 60000 Besucher kommen würde“, so Sprecherin Judith Pieper-Köhler, das sei nicht die Meinung der SRM. „Unsere Zahl ist nach wie vor ´nur´ 20000 Wochenend-Tickets!“ Die Zuschauerzahlen errechne die Firma Dorna Sports (ein spanisches Sportmanagement- und Vermarktungsunternehmen, das Inhaber der kommerziellen – und der Fernsehrechte der Motorrad-Weltmeisterschaft ist) „weltweit nach dem gleichen Schema“, so Pieper-Köhler.