Dresden / Geradegebrecht

Klappe zu

Selten fahre ich im Rathaus am „Külz-Ring“ mit dem Fahrstuhl in den zweiten Stock, besuche ich dort eine Veranstaltung im Presseraum. Für die zwei Etagen nehme ich lieber die Treppe… Heute habe ich dennoch den Fahrstuhl genutzt, schließlich hatten ihn bereits Fernsehkollegen gerufen, die mit ihrer Ausrüstung vor der Türe warteten. Ähhh, was, wie, wo warteten die? Vor der „Türe“, orientiert man sich am Rathausdeutsch.  Der Lift ist perfekt an die Bedürfnisse behinderter Menschen angepasst, Blinden erklärt eine Frauenstimme sogar, was er gerade tut. Und da war zu hören: „Türe schließt.“ Dann sagte die Frau „zweites Obergeschoss“. Und zum Schluss stellte sie fest: „Türe öffnet.“ Vielen Dank!!!

Kleiner Hinweis an die Stadtverwaltung: Wie es richtig heißt, steht in meinem Duden auf Seite 986.